Das Blut der Unsterblichen
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Das Blut der Unsterblichen

Ein Paar, eine Liebe, viele Hindernisse ...
 
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 Kapitel 25 – Angespannt

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Luzifer McCanly
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BeitragThema: Kapitel 25 – Angespannt   Kapitel 25 – Angespannt I_icon15So Nov 25, 2012 9:48 pm

Kapitel 25 – Angespannt

Enge Räume.
Wieder dieser bekannte Keller.
Ein Mädchen.
Es Weint.
Eine bekannte Gestalt taucht vor ihr auf.
Ein widerliches Grinsen.
Er öffnet seine Hose.
Ich bin das Mädchen.
Er zieht mich an den Haaren.
Ich schreie.
Versuche mich zu wehren.
Er schlägt mich.
Ich bin still.
Er zerreißt meine Klamotten.
Ich klammere mich an meinem Teddy.
Er packt mich an den Beinen, zieht mich runter.
Zieht meine Hose aus.
Ich weine.
Flehe.
Er ist über mir.
Schiebt sich in mich rein.
Schmerz.
Harte Bewegungen.
Schmerz.
Blut.
Er Stöhnt.
Flüstert mir Worte zu.
Ich liege da.
Still.
Er löst sich von mit.
Endlich.
Ich rolle mich auf die Seite.
Warte bis er weg ist.
Weine.

Ich öffne die Augen. Neben mir ist Lucas, er sieht mich an. Seine Miene ist besorgt. Ich sehe ihn ausdruckslos an. An meiner Kehle, die nun noch mehr schmerzt als so schon, merke ich das ich geschrien habe. Bilder sind in meinem Kopf. Der Traum ist in meinem Kopf. Ich spüre dass mein Gesicht nass ist, von Tränen. Ich liege auf der Seite gerollt da, habe meine Arme um meine Beine geschlungen. Ich sage nichts, ich kann nichts sagen. »Alles in Ordnung? «, höre ich Lucas Stimme. Eine Tür wird auf gemacht und fällt dann wieder zu. Ich sehe auf. Sehe jemanden in weiß verschwinden. Einen Arzt? Was ist passiert? Ich sehe wieder zu Lucas, sehe ihn traurig an. »Luke… «, ist das einzige was ich raus bekomme. Eine einzige Träne rollt über meine Wange. Er streichelt mir leicht über die Wange, versucht mich wahrscheinlich so zu beruhigen. »Was ist passiert? « Ich schüttle nur den Kopf. Ich kann es ihm nicht sagen. Allein es aus zu sprechen würde mich innerlich zerreißen. Ich will es einfach nur vergessen, so wie ich alles vergessen will was mit meiner Vergangenheit zu tun hat. »Kann ich dir was hohlen? « Ich bin froh das er nicht weiter nach fragt. Er weiß dass es schwierig ist, dass ich leide. Er kennt mich, besser als irgendwer sonst. Ich nicke vorsichtig, um seine Frage zu beantworten. »Und was? « Seine Stimme ist nicht mehr als ein Flüstern. Ich versuche die aufkommenden Tränen zu unterdrücken, versage aber auf ganzer Linie. Ich fange an leise zu schluchzen. »Halte mich. « Ich fange an zu zittern, teils vor Angst, teils vor Kälte. Sofort springt er über mich hinweg aufs Bett und zieht mich von hinten auf seinen Schoß. Er legt die Arme um mich und drückt mich einfach nur an sich. Ich schmiege mich an ihn, schließe die Augen und kralle mich an seinem Hemd fest. Erst jetzt bemerke ich dass er ein Krankenhaus Hemd an hat, was ihm bis zu den Kniekehlen geht. »Schickes Kleid. «, nuschle ich. Ich kann förmlich spüren wie er lächelt, höre es an seiner Stimme. »Na ja, darüber lässt sich streiten. « Ich schmunzle ebenfalls leicht. Mit aller Macht versuche ich mich ab zu lenken, versuche die Bilder aus meinem Kopf zu kriegen.
»Ich werde nachher mal mit dem Arzt reden damit wir spätestens morgen hier raus kommen. «
»Ich bleibe hier so lange bis Raze raus kann. « Ich werde ihn hier nicht alleine lassen, das könnte ich nicht über mich bringen. Lucas seufzt laut auf, wahrscheinlich hat er damit schon gerechnet. »Das kann noch lange dauern. « Ich nicke. »Ich weiß. « Das ist mir sehr wohl bewusst, aber egal. Er würde das Selbe für mich tun, das weiß ich und ich bin es ihm schuldig nach all dem was war. »Sicher dass du so lange hier bleiben willst? « Ich sehe zu ihm auf, um ihn ansehen zu können. »Ja, bin ich und du solltest auch hier bleiben, das bist du ihm schuldig. «
»Dann werde ich alles tun das wir hier bleiben dürfen und ich werde gucken ob ich ein paar Anziehsachen für uns holen kann. « Das ging leichter als gedacht. Ich hätte ehr mit Protest und einem Streit gerechnet, aber das hier war mir natürlich um einiges lieber. Ich spüre wie der Stoff von meinem Hemd an meiner Haut kratzt. »Ja die Dinger sind verdammt unsexy. «, gebe ich trocken zurück und höre ihn daraufhin lachen, was sie Musik in meinen Ohren ist. Sein Lachen hat mir gefehlt, es kommt mir wie Jahre vor, das ich es das letzte Mal gehört habe.
»Bei Männern auf jeden Fall. «
»Na bei mir ja wohl auch! « Er mustert mich eingehend, als wenn er überlegen müsste. »Ja, stimmt, vielleicht auch bei dir. « Ich lache laut auf und erschrecke leicht. Wer hätte gedacht dass ich so schnell wieder Lachen könnte? »Sag ich doch. « Er beugt sich zu mir runter, küsst mich und lächelt mich dann an. »Du bist wahnsinnig sexy. « Ich boxe ihm leicht gegen die Schulter, lege ihm dann aber eine Hand in den Nacken und küsse ihn ebenfalls. »Schleimer. «, nuschle ich, als ich mich kurz von seinen Lippen löse, um meine dann gleich wieder auf seine zu legen. Er löst sich leicht von mir, bleibt aber mit seinem Gesicht nah an meinem. »ich schleime doch gar nicht. « Ich ziehe sein breites Grinsen in mich auf, wie eine Solaranlange die Sonne. Ich ziehe ihn etwas weiter runter zu mir. »Natürlich machst du das. «, dann küsse ich ihn wieder. »Oh nein, das hättest du wohl gerne. «, höre ich ihn an meinen Lippen nuscheln. Ich sage allerding nichts mehr dazu, rolle nur mit den Augen, richte mich auf und drücke ihn leicht runter aufs Bett. Schnell schwinge ich ein Bein über ihn, so dass ich auf ihm sitze. Ich ignoriere den Schmerz der durch meine Glieder kriecht, spüre nur mein Blut, das nun etwas schneller durch meine Adern fließt. Er zieht mich weiter zu sich runter und küsst mich unentwegt weiter, dabei reißen ein paar Schläuche von mir ab, was mir aber egal ist. Mir geht es schon sehr viel besser und das will ich auch ausleben. Ich streiche mir ein paar Haare zurück, die in mein Gesicht gefallen sind und wandere mit meinen Lippen leicht nach unten, bis zu seiner Brust. Ich will ihn und mich einfach nur ablenken. Für einen Moment will ich nicht über unsere Probleme nachdenken und das hier scheint mir ein guter Weg dafür zu sein. Auf einmal setzt er sich wieder auf, küsst mich noch einen Moment weiter, drückt mich dann aber leicht von sich. Ich sehe ihn fragend an. Was ist sein Problem? Habe ich ihm wehgetan? Ich höre wie er tief durchatmet und mir dann in die Augen sieht. »Nicht jetzt. « Ich kann das nicht gelten lassen, will das nicht gelten lassen und wandere mit meiner Hand von seiner Brust weiter runter zu seinem Schritt und umschließe mit ihr seine Männlichkeit. »Sicher? «, frage ich ihm in einem verführerischen Ton und sehe ihn vielsagend an. Er nickt lässig. Ihm scheint meine Berührung völlig kalt zu lassen. »Ja, so oft wie du mich hast hängen lassen, will mein Männchen nicht mehr aufstehen. « Er lacht leicht und macht mit einem Finger eine Bewegung die seine Aussage nur noch unterstreicht. Ich sage nichts dazu, runzle nur die Stirn und gehe von ihm runter. Die Bilder schleichen sich wieder in meinen Kopf. Ich drücke meine Handfläche gegen die Stirn in der Hoffnung dass das etwas hilft. Denk nicht dran, denk nicht dran. Meine Kopfschmerzen werden schlimmer. Ich kneife die Augen zusammen. »Was ist los? « Ich versuche grade meine Vergangenheit zu vergessen du Idiot und du hast mir grade das Einzige Mittel dazu verweigert, würde ich ihm am lieben an den Kopf werfen, lasse es dann aber doch. Stattdessen Seufze ich. »Nichts ist los. « ich setze mich wieder auf, schwinge die Beine über den Rand des Bettes und denke kurz nach. Auf einmal spüre ich seine Lippen an meinem Nacken. Sie wandern weiter bis zu meiner Schulter und dann zu meinem Ohr. »Nichts heißt sehr viel. « Ich schließe die Augen und genieße seine Küsse. »Ja kann gut sein. «, antworte ich ausweichend. Mit geübten Fingern fängt er mich an zu massieren. Ich seufze genüsslich und merke wie sehr ich mich entspanne. Langsam fängt er an meine Wirbelsäule zu küssen, automatisch lege ich den Kopf nach vorne. Er massiert mich weiter, liebevoll und sanft und ich merke wie ich mich immer weiter entspanne. Mein Atem geht ruhig und gleichmäßig. »Na geht doch. «, höre ich Lucas hinter mit leise sagen, der ebenfalls merkt wie gut mir das tut. Sex wäre trotzdem besser, beschleicht es meine Gedanken, aber ich versuche es zu verdrängen. Ich gebe mich mit dem zufrieden was ich bekomme. »Grins nicht so selbstgefällig. «, ermahne ich ihn liebevoll. Ich kenne ihn mittlerweile so gut, das ich ihn noch nicht mal ansehen muss um zu wissen dass er grinst. »Sei doch nicht so brummig. « Ich weiß das er noch immer grinst, belasse es aber dabei. »Weißt du, du hast Recht, diese Krankenhausklamotten sind echt unsexy. Deine Snoppyunterwäsche war da doch schon sehr viel besser. « Ich drehe meinen Kopf zu ihm um und hebe eine Braue. »Willst du dich etwa beschweren? « Er grinst mich an und streicht mit seiner Hand über meinen Rücken, der von dem Hemd frei gelegt ist. »Na ja, der offene Rücken gleich das etwas aus. « Ich greife mit meiner Hand nach hinten, zwicke ihm in die Seite und drehe mich dann zu ihm rum, so dass ich ihm den Blick auf meinen Rücken verwehre. »So das hast du jetzt davon. «, witzle ich herum und lächle ihn an, worauf hin er eine Schnute zieht. »Du schadest dir nur selbst. «
»Ach, tu ich, ja? « Er grinst mich wieder breit an. »Ja, aber von vorne bist du eh viel schöner. « ich sehe ihn skeptisch an, da ich nicht weiß was er vorhat. Mit ihm ist es wie eine auf und ab Fahrt, ich weiß nie woran ich bei ihm bin. »Na sicher doch. « Ich nicke übertrieben und schlage ihm mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Ich habe doch gesagt: Schleimer. « Er reibt sich die Stirn und stöhnt genervt auf. »Jetzt machst du wieder alles kaputt. « Ich mache alles kaputt? Jetzt werde ich doch leicht bockig. »Ja klar, jetzt bin ich wieder schuld. Wie soll man denn sonst auf deine billigen Anmachen reagieren? « Ich verschränke die Arme vor der Brust und sehe ihn fragend an und er erwidert meinen Blick mit einem leicht wütenden. »Das war keine billige Anmache, eine billige Anmache wäre es gewesen wenn ich gesagt hätte: Deine Augen würden klasse zu meiner Bettwäsche passen, oder: Deine Augen funkeln heller als alle Sterne zusammen. Das habe ich aber nicht, also war es keine billige Anmache. « Für seine dämliche Antwort kriegt er gleich noch eine gegen die Nuss. »So und das war für das gerade. Du bist echt ein Idiot Lucas Roalstad. « Wie kann er nur so sein? Wir sind in einem Krankenhaus, wir wären beinahe gestorben und er hat nichts Besseres zu tun, als nur Mist von sich zu geben. Er rückt leicht von mir ab und legt sich hin. »Jetzt bin ich wieder schuld, wenn du kein Spaß verstehst. «, gibt er leicht säuerlich von sich. Er hat Recht, er ist nicht schuld daran, aber daran, dass ich jetzt schlechte Laune habe. Ich schließe kurz die Augen um mich zu sammeln, sehe ihn dann aber wieder an. »Na tut mir ja leid, dass ich nach einer Überdosis Blut, zwei Kerlen die mir am Arsch hängen, mordsmäßigen Kopfschmerzen, einer leichten Untervöglung, nach einem Anfall und der Tatsache das wir hier in einem Krankenhaus sind mal keinen Spaß verstehe. « Ich hüpfe vom Bett und ziehe mir einen dünnen Morgenmantel über, der an der Tür hängt. Er sieht mir ebenfalls wütend nach. »Tut mir ja leid, wenn mein Schwanz nach dem vielen auf und ab mit dir nicht mehr will und tut mir auch leid, dass ich dir dermaßen am Arsch hänge. «
»Ich gehe jetzt zu Raze. «, verkünde ich, ohne auf das andere weiter ein zu gehen. Ich habe keine Lust mich weiter mit ihm zu streiten, so was kann ich momentan echt nicht gebrauchen. »Mach doch was du willst, ich gehe in mein Zimmer. «, brüllt er mich an. Ich wirble ein letztes Mal rum und fange jetzt auch an rum zu schreien. »Du kannst mich mal, aber ach nein, warte. Ich habe ja ganz vergessen: das kannst du ja gar nicht. « Ohne noch etwas zu sagen, drehe ich mich um und stürme aus meinem Zimmer, raus auf den Flur. Draußen angekommen versuche ich mich erst einmal zu orientieren. Leute mit Verbänden, Gehhilfen oder anderen Handikaps laufen an mir vorüber, zusammen mit einer Schar von Schwestern. Überall liegt der Geruch von Blut, Desinfektionszeug und Urin in der Luft. *ich schließe die Augen und versuche das erst einmal zu verdauen, dann gehe ich auf die nächst Beste Schwester zu und frage sie nach Raze. Sie nennt mir eine Zimmernummer und hastet dann weiter den Gang runter. Ich sehe mich um und schlage dann eine Richtung ein, von der ich glaube dass sie die Richtige ist. Bei jedem Schritt verziehe ich schmerzhaft das Gesicht. Ich hätte nicht gedacht, dass ich noch so geschwächt bin, abgesehen von meinem Gleichgewichtssinn was mich leicht wackelig laufen lässt. Immer wieder muss ich an meinen Streit mit Lucas denken. Ich gehe ihn immer wieder durch und komme immer wieder auf dasselbe Ergebnis. Ich hab überreagiert. Wir beide sind momentan angespannt, für uns beide ist das alles hier schwer. Ich beschließe mich nachher bei ihm zu entschuldigen. Schnell habe ich Raze Zimmer gefunden. Ich bleibe vor der Tür stehen und atme tief durch, bereite mich auf das vor was mich drinnen erwartet. Laut Lucas Bericht muss er schrecklich aussehen. Nach ein paar Sekunden finde ich den Mut die Tür auf zu machen und das Zimmer zu betreten. Er hat wie ich ein Einzelzimmer. Sein Bett steht in der Mitte des Raumes. Um ihn rum stehen lauter Geräte die alle möglichen Geräusche von sich geben. Zuletzt sehe ich auf ihn, auf Raze. Er liegt regungslos auf dem Bett, angeschlossen an allen möglichen Schläuchen und ist blass. Mein Herz bleibt für einen Moment stehen. Langsam gehe ich auf ihn zu und mustere ihn. Ich strecke die Hand aus und streiche sanft über seine Wange. Ich überlege mich neben ihn auf den Stuhl zu setzen, der an seinem Bett steht, entscheide mich dann aber anders und klettere zu ihm ins Bett. Vorsichtig lege ich mich neben ihn, darauf bedacht ihm nicht weh zu tun. Ich lege meinen Kopf auf seine Schulter und genieße seine Wärme, die er trotz allem noch ausstrahlt wie eine Sonne. Er bewegt sich nicht, scheint mich gar nicht wahr zu nehmen, aber was habe ich denn gedacht? Das ich da bin und auf einmal ist er geheilt? So was gibt es nur in Filmen. »Es tut mir alles so leid. «, fange ich an leise mit ihm zu reden. Mir ist klar dass er mich nicht hört, aber ich habe das Bedürfnis mich zu entschuldigen, mich zu erklären. Gedankenverloren zupfe ich an seiner Decke, mit der er zugedeckt ist. »Wie ich dich behandelt habe, was ich gesagt habe, dass du jetzt hier bist. Ich hätte es verhindern sollen, verhindern müssen. « Mir steigen Tränen in die Augen. Die Erlebnisse der letzten Zeit steigen wieder in mir hoch, überwältigen mich. Ich versuche sie nicht zu unter drücken, diesmal nicht. Ich spüre wie sich sein Herzschlag beschleunigt und sehe das als gutes Zeichen. Sofort rede ich weiter.
»Ich weiß, ich bin nicht einfach und ich bin auch nicht wirklich fair, aber ich hoffe du weißt dass ich dich liebe und das ich dir nie im Leben wehtun würde, jedenfalls nicht mit Absicht. « Leise lache ich auf. »Das ist erst das zweite Mal das ich dir sage wie ich für dich empfinde. Aber das mit Mia und jetzt das mit Luke, das war alles so kompliziert… Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll. « Raze Herz wird noch schneller, rast förmlich, was man auch wunderbar am Monitor erkennen kann.
Ich setze mich auf und sehe auf den Bildschirm, beobachte die Linie die immer wilder ausschlägt, bis sie sich gar nicht mehr regt und ein durchgängiger Piepton erklingt. Er hat einen Herzstillstand. Ich bin einen Moment wie gelähmt, kann mich nicht ruhigen, dann, auf einmal fängt mein Hirn wieder an zu arbeiten. »Raze. « Sofort beginne ich mit der Herzmassage. Wo zum Teufel bleiben die Ärzte? Ich habe den Gedanken noch nicht mal richtig zu Ende gedacht, da wird die Tür schon auf gestoßen und ein Team von Ärzten kommt rein gerannt. Einer der Männer nimmt mich hoch, zieht mich vom Bett und stellt mich auf dem Boden ab, dann widmet er sich Raze. »Laden auf 300. «, ruft einer der Ärzte und reibt die Flächen des Defibrillators gegeneinander, bevor er sie gegen Raze Brust drückt und eine Ladung Strom durch seinen Körper jagt. Ich zucke zusammen als Raze es tut, aber rühren tut er sich immer noch nicht. »Laden auf 350. «, wird wieder gerufen und Raze kriegt erneut eine Ladung Strom, die sein Herz wieder anspringen lassen soll. Diese Prozedur wird einige Male wiederholt. Eine Schwester beatmet ihn über einen Beatmungsschlauch immer wieder. Tränen brennen in meinen Augen, als ich endlich wieder das beruhigende, gleichmäßige Piepen des Herzmonitors höre. Die Ärzte seufzen erleichtert auf. Kontrollieren seine Schläuche, schreiben etwas auf seine Akte und verschwinden dann wieder, ohne mich zu beachten. Ich stehe immer noch geschockt da und starre auf Raze Bett. Nach einer Weile schaffe ich es wieder auf ihn zu zugehen, lege mich aber diesmal nicht neben ihn, sondern setze mich auf den Stuhl neben dem Bett. »Was sollte das denn? « Heiße Tränen fließen mir über die Wangen. Ich stehe immer noch total unter Schock. »Willst du mich umbringen? Du kannst mich jetzt nicht alleine lassen, ich brauche dich! Ich weiß das ist egoistisch aber du bewegst deinen Arsch noch nicht von dieser Welt! « Ich sehe ihn an, rede mit ihm doch er zeigt keine Regung. »Bitte, wach doch auf. Ich komme mir echt blöd vor, dass ich jetzt Selbstgespräche führe. Ich will dich nicht verlieren. « Ich weiß das es vielleicht etwas viel verlangt ist, ihn jetzt wach haben zu wollen, aber ich will ihn wieder haben, ich will ihn einfach wieder reden hören. Ich mustere ihn einen Moment, sehe die ganzen Schläuche und dann kommt mit eine Idee. Ich führe meinen Arm an meinen Mund und beiße hinein. Blut läuft meinen Arm runter, aber das ist mir egal. Vorsichtig ziehe ich ihm den Beatmungsschlauch raus und lege ihm dann meinen Arm, mit der Wunde an seinem Mund aufs Gesicht. Mein Blut wird dir helfen, sage ich in Gedanken zu ihm.
Die Tür wird auf gemacht. Ich drehe den Kopf und sehe einen weiteren Arzt in der Tür stehen. »Was machen sie da? « Er klingt betroffen und erstaunt, was ich ihm nicht übel nehmen kann. Immerhin sieht man nicht alle Tage wie jemand mit Blut gefüttert wird, jedenfalls als Mensch. Ich springe auf und gehe zu dem jungen, ziemlich attraktiven Arzt. Er hat dunkles, welliges Haar und eisblaue Augen, die bestimmt schon so einige Frauen um den Verstand gebracht haben. Ich sehe ihm tief in die Augen und gebe ihm keine Chance mir zu entkommen. »Hören sie mir zu, sie haben das eben nicht gesehen. Dem Patienten geht es gut. Sie werden sich jetzt umdrehen, den Raum verlassen und nie wieder ein Wort über das hier verlieren, verstanden? « Ich merke wie sich die Farbe meiner Augen verändert. Er nickt, wie in Trance und geht, ohne etwas zu sagen. Ich bleibe zurück und siehe ihm nach. Ein breites Grinsen breitet sich auf meinem Gesicht aus. Ich wusste gar nicht dass ich Menschen kontrollieren kann. Dann fällt mir Raze wieder ein. Ich drehe mich um, gehe zu ihm, reiße meine Wunde von neuem auf, weil sie bereits wieder zu gewachsen ist und drücke sie wieder auf seine Lippen. Raze verschluckt sich an meinem Blut und fängt an zu husten. Sofort nehme ich meinen Arm weg und wische ihm das Blut aus dem Gesicht. Ich hebe meinen Blick und sehe mich im Raum um, auf der Suche nach etwas, das ihm hilft und entdecke dann die Blutkonserve, an die er angeschlossen ist. Wieso bin ich nicht gleich darauf gekommen? Ich mache den Schlauch von der Konserve ab und stecke ihn stattdessen in meinen Arm, so dass mein Blut direkt in seine Adern fließt. Wenige Sekunden später reißt Raze die Augen auf und fängt an hektisch zu atmen, als wenn er Angst hätte keine Luft zu bekommen. Mein Herz macht einen Satz. »Du bist wach! « Ich packe seine Hand und drücke sie fest. »Wie geht es dir? « Er fasst dich an den Hals und sieht mich dann an. Ich sehe wie er den Mund öffnet, etwas sagen will, doch es kommt kein Ton raus. In diesem Moment fällt mir wieder ein was Lucas gesagt hat. Ich lege ihm eine Hand auf den Kopf und lächle ihn ruhig an. »Ganz ruhig. Deine Stimmbänder haben etwas abbekommen, aber ich bin grade dabei das zu beheben. « Ich deute auf den Schlauch in meinem Arm. »Hast du Durst? « Er sieht mich zunächst fragend an. Wahrscheinlich kann er sich an noch weniger als ich erinnern, wohlmöglich an gar nichts. Er nickt aber als ich ihn nach seinem Durst frage. »Okay, warte. « Ich ziehe den Schlauch aus meinen Arm, stehe auf, nehme das Glas, was auf einem kleinen Tisch neben seinem Bett steht und hole ihm aus dem Bad Wasser. Als ich wieder ins Zimmer komme schließe ich mich wieder an den Schlauch an und reiche ihm das Glas. »Weißt du noch was passiert ist? «, erkundige ich mich, damit ich weiß auf was ich mich hier einlasse. Raze schließt beim Trinken die Augen und sieht mich dann wieder an, als das Glas leer ist. Er schüttelt den Kopf. Also weiß er nicht Bescheid. Ich nehme ihm das Glas ab und stelle es wieder zurück auf den Tisch. »Du und Lucas habt euch geprügelt. Du hast irgendwie deine Kontrolle verloren und wolltest nicht mehr von ihm ablassen. Er hat dann einen Flaschenhals genommen und ihn dir in den Hals gerammt. « Ich sehe ihn entschuldigend an. »Und dann habe ich dich auch noch angefallen und habe von dir getrunken. Ich konnte mich nicht kontrollieren, da war so viel Blut. Es tut mir so leid Raze. « Er schließt für einen Moment die Augen und sieht mich dann fragend an. Er bewegt die Lippen und formt sie zu Worten. Wie geht es ihm? Dann sieht er mich an und scheint das erste Mal meine Krankenhauskleidung zu bemerken und deutet mit einer leichten Handbewegung auf mich. Ich sehe kurz an mich runter, dann wieder hoch zu ihm. »Uns beiden geht es gut. Lucas hatte ich gleich mit ausgesaugt gehabt und ich hatte wahrscheinlich ein bisschen viel Blut intus. Dazu kommt das meine Kopfverletzung nicht grade zu einem guten Zustand beigetragen hat. « Er kneift die Augen zusammen und reibt sich die Stirn. Ich lächle ihn an, auch wenn ich weiß dass er es grade nicht sieht. »Wir kriegen dich schon wieder hin. Ich und Lucas werden bei dir bleiben so lange du nicht wieder auf dem Damm bist. « Ich stocke kurz und muss wieder an unseren Streit denken. »Das heißt, wenn er nicht zu wütend auf mich ist. « Ich schüttle den Kopf um den Gedanken los zu werden und lächele wieder. »ich bin froh dass du wieder unter den lebenden weilst. « Endlich sieht er mich wieder an und lächelt, schüttelt dann aber den Kopf. Ich weiß was er meint. Er will nicht dass ich hier bleibe, aber ich werde nicht mit ihm darüber diskutieren. Mein Entschluss steht fest. »Du weißt du kriegst mich hier nicht weg, schließlich bin ich nicht ganz unschuldig an der Situation. « Ich sehe ihn liebevoll an und hoffe, dass er nicht weiter versucht mich davon ab zu halten. Wieder schüttelt er den Kopf und formt mit seinen Lippen wieder Worte. Es ist nicht deine Schuld. Dann deutet er nach draußen. Also ist seiner Meinung nach Lucas schuld, natürlich. Ich strecke meine Hand aus und streichle seine Wange. »Er macht sich starke Vorwürfe. «, versuche ich ihn etwas in Schutz zu nehmen, doch Raze zuckt nur mit den Schultern und sieht sich um, greift dann zum Tisch und zieht Zettel und Stift runter und fängt an etwas zu schreiben. Ich warte geduldig bis er fertig ist und mir den Zettel zu lesen gibt.

Er braucht sich keine Vorwürfe machen. Ich hätte in dieser Situation genauso reagiert. Er konnte mich anders nicht aufhalten. Ich habe es nicht anders verdient.

Ich lasse die Schultern hängen und sehe ihn dann traurig an. »Du hast das nicht verdient, Raze. Das hat niemand. « Er schnaubt nur und dreht den Kopf weg. Er glaubt mir nicht. Er ist sturer als ein Esel, wenn es um so was geht, das hätte ich eigentlich wissen müssen. Ich lege vorsichtig meine Hand an sein Gesicht und drehe es zu mir, damit er mich ansehen muss. »Raze, du hast mir echt Angst gemacht. Du warst nicht mehr du. Das ist es was mich beschäftigt. Was ist da mit dir passiert? « Er sieht mich verzweifelt an, daraus schließe ich, dass er es auch nicht weiß. Er nimmt mit wieder den Zettel aus der Hand und schreibt erneut, dann gibt er ihn mir zurück.

Ich wüsste das auch gern und das Beunruhigende ist, dass es nicht das erste Mal war.

Ich spüre wie es mir eiskalt den Rücken runter läuft. Ich hebe den Blick und sehe ihn fragend an.
»Nicht das erste Mal? «, frage ich und spüre wie sehr ich Angst vor der Antwort habe. Ich schiebe ihm wieder den Zettel zu damit er weiter schreiben kann, was er dann auch tut, aber vorher wirft er mir noch einen entschuldigenden Blick zu. Schnell gibt er mir den Zettel wieder und sieht mich abwartend an. Ich lese.

Leider ja, allerdings war es beim letzten Mal nicht so schlimm, da konnte ich mich an alles erinnern und mich bremsen. ICH WILL DAS NICHT UND ES TUT MIR VERDAMMT LEID!

Während ich lese, nehme ich aus dem Augenwinkel wahr, dass er sich von den Schläuchen abschließt. Einschließlich meinem Blutschlauch. Ich sehe ihn besorgt an. »Nicht, du brauchst das. «
Schließlich hat es einen Grund wieso er an den ganzen Sachen angeschlossen ist, doch er schüttelt nur abwehrend den Kopf und setzt sich auf. »Doch, sieh dich an. Ich will ja nichts sagen, aber du siehst scheiße aus. Bitte, tu es für mich. « Ich sehe ihn flehend an und hoffe das er auf mich hört, doch er lächelt mich nur an und schüttelt wieder einmal den Kopf. Ist das das einzige was er noch kann? Kopfschütteln? Er schließt sich jetzt auch vom Herzmonitor ab, der sofort an fängt Alarm zu schlagen, als er seinen Herzschlag nicht mehr messen kann. Er stöhnt genervt auf und steht vom Bett auf, allerdings sehr wackelig. Ich lasse frustriert den Arm hängen und ziehe den Schlauch aus meinem Arm, stehe dann auf und begebe mich zum Herzmonitor um ihn aus zu machen. »Kannst du es nicht ein bisschen langsamer angehen lassen? « Ich mustere ihn besorgt und sehe wie er sich am Bett festhält um nicht um zu kippen. Langsam gehe ich zu ihm rum, um ihn zu stützen. »Ich muss mal. «, krächzt er mit schwacher Stimme und ich lasse ihn los. Er wackelt ins Bad. Immerhin kann er wieder ansatzweise reden. Nach einer Weile kommt er aus dem Bad zurückgewackelt und setzt sich wieder aufs Bett. »Ich… « Er bricht ab und räuspert sich. Seine Stimme ist immer noch kratzig und schwach. »Ich… «, setzt er noch mal an, bricht aber wieder ab, weil er es einfach nicht kann. Ich sehe wie er den Kopf schüttelt und ihn dann hängen lässt. Sofort reiche ich ihm den Zettel und sehe ihn gespannt an. Er sieht mich lächelnd an und schreibt dann wieder. Als er ihn mir beschrieben zurückgibt, sieht er mir tief in die Augen, bis ich anfange zu lesen.

Ich finde es zwar wahnsinnig süß und nett, dass du hier bleiben willst, aber ich will nicht das du im Krankenhaus abgammelst, wenn du es nicht musst. Du kannst wahrscheinlich heute oder morgen wieder nach Hause und du wirst auch gehen. Und ich werde mich melden wenn ich wieder draußen bin. Die Intensivstation hat schon den ein oder anderen in die Klapse gebracht, weil sie es nicht ausgehalten haben, es ist hier nicht wirklich das Wahre.

Ich rolle mit den Augen und sehe zu ihm auf, kann mir aber ein Schmunzeln nicht verkneifen. »Du kannst mir das nicht ausreden. Ich will dich im Auge behalten, dich in meiner Nähe haben und wenn du willst dass ich gehe musst du gesund werden. Tut mir leid so schnell wirst du mich nicht los. « Er nimmt mit den Zettel wieder aus der Hand und schreibt, dann drückt er in mir wieder in die Hand und bedeutet mir seine Nachricht zu lesen. Ich tue was er will und sehe es mir an, dabei bemerke ich, dass seine Schrift immer unordentlicher wird.

Ich will dich nicht loswerden, aber ich will dir das alles auch nicht zumuten. Das Krankenhaus, die Klamotten, die Atmosphäre. Das will ich dir nicht zu muten.

Seufzend sehe ich zu ihm auf. »Lucas hat gesagt er besorgt mir ordentliche Klamotten und ich war schon an weitaus schlimmeren Orten, als an dem hier. Ich krieg das hin. Ich bin stark. Mach dir keine Gedanken, du sollst jetzt erst mal gesund werden. « Wortlos lässt er sich nach hinten fallen. Endlich scheint er verstanden zu haben dass ich ein hoffnungsloser Fall bin. Er wird mich nicht los, auch wenn er auf mich schießt. Er rutscht etwas tiefer, aufs Kissen und schließt die Augen. Ich sehe lächelnd auf ihn hinab, beuge mich runter und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. »Na siehst du, geht doch. Du schläfst jetzt erst einmal eine Runde und ich gucke nach was Lucas treibt. Ich gucke nachher noch mal vorbei und gucke wie es dir geht, okay? « Er öffnet nicht noch mal die Augen, nickt nur leicht und ist dann eingeschlafen. Ich nutze noch einmal die Gelegenheit und schließe ihn wieder an die Blutkonserve an, die ich vorher etwas mit meinem Blut fülle, dann verlasse ich leise sein Zimmer.
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Kapitel 25 – Angespannt
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